Okt 17 2011
Interessantes rund um den Kürbis
Die enorme Artenvielfalt macht den Kürbis zu einem besonderen Hingucker in jedem Garten. Er eignet sich zum Kochen, Braten, Grillen, Dünsten, zum Einlegen und zur Dekoration. Obwohl der Kürbis erst Anfang des 16. Jahrhunderts seinen Weg nach Europa fand, ist er inzwischen zu einem Symbol des Herbstes geworden.
Ursprünglich stammt der Kürbis aus Mittel- und Südamerika. Dort wird er bereits seit vielen Jahrtausenden angebaut. Erst Anfang des 16. Jahrhunderts kam der Kürbis auch endlich nach Europa. Rund 800 verschiedene Sorten machen den Kürbis zu einer der vielseitigsten Gemüsesorten.
Die erste Kürbissorte, die ihren Weg nach Europa fand, ist der Flaschenkürbis. Dieser ist bereits seit der Antike bekannt und stammt ursprünglich aus Afrika.
Ende des 15. Jahrhunderts entdeckte Kolumbus auf Kuba den „Curcurbita pepo“, der uns als Gartenkürbis bekannt ist. Er brachte den Kürbis schließlich nach Europa und China.
Die beliebtesten Kürbissorten
Nicht alle Kürbissorten sind essbar. Echte Zierkürbisse enthalten Cucurbitacin, einen giftigen Bitterstoff, der Kürbisarten wie z. B. den Warzen- und den Kronenkürbis ungenießbar macht. Hierzulande gelten der Hokkaido-Kürbis, der Butternuss-Kürbis und der Muskatkürbis als beliebteste Sorten.
Hokkaido-Kürbis unangefochtene Nummer 1
Der Hokkaido-Kürbis hat es auf der Beliebtheitsskala ganz nach oben geschafft. Das liegt sicher auch daran, dass er nicht geschält werden muss. Seine Schale kann nämlich bedenkenlos mitgekocht werden.
Kürbisanbau im eigenen Garten
Der ideale Standort für den Anbau von Kürbissen befindet sich in der Nähe des Komposts. Die Aussaat der Sommer- oder Winterkürbisse erfolgt im April. Sommerkürbisse werden unreif geerntet und sollten dann möglichst schnell verarbeitet werden. Winterkürbisse hingegen sollten erst reif geerntet werden. Sie reifen in der Herbstsonne und überstehen auch den ersten Nachtfrost ohne Probleme. Bei trockenem Wetter können sie ruhig lange auf dem Beet liegen bleiben. Die übliche Erntezeit ist hierzulande von September bis November.
Um zu testen, ob ein Kürbis tatsächlich reif ist, kann einfach auf die Schale geklopft werden. Gibt es dann einen hohlen Ton, ist der Kürbis reif und kann geerntet und verarbeitet werden.
Kürbis richtig lagern
Ähnlich wie Äpfel lassen sich auch Kürbisse mehrere Monate einlagern. Die optimale Umgebung zur Lagerung der Kürbisse ist trocken und hat eine Temperatur von 10-13 °C.
Ein paar interessante Kürbisrezepte gibt es hier!
Bildquelle:
Bild 1: Gabriele genannt Gabi Schoenemann / pixelio.de
Bild 2: wrw / pixelio.de
Bild 3: Marion Heidemann-Grimm / pixelio.de
www.pixelio.de
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